Der Blog von Dirk Hohnsträter
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Mad Men (Episode 26): Duck Phillips

Jede Serie hat ihre Antihelden. In Mad Men führt Herman „Duck“ Phillips (Mark Moses) diese Liga an. Er verkörpert die unsympathische Seite des Kapitalismus: Skrupellosigkeit, Profitgier, Deals um der Deals willen. In einer Szene setzt Duck seinen treuen Hund aus, weil sich seine geschiedene Frau nicht mehr um ihn kümmern will. Er riskiert gute Geschäftsbeziehungen, wenn das Geld größerer Konzerne winkt. Er trinkt mit unsympathischen Leuten, um Aufträge zu akquirieren.

In dieser letzten Folge der zweiten Staffel fädelt Duck hinter Dons Rücken eine Fusion von Sterling Cooper mit der britischen Agentur Puttnam, Powell and Lowe ein. Die Briten erhalten 51% der Anteile, Duck soll Präsident werden. Als die künftige Ausrichtung der Agentur besprochen wird, eskaliert der Konflikt zwischen Duck und Don.

Don Draper:

„I sell products, not advertising.“

Duck Phillips:

„It’ll take a second to find some kid who can write a prose poem to a potato chip.“

28. Juni 2016