Der Blog von Dirk Hohnsträter
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INVENTUR macht Inventur (2): Cafés, Kaffee

Ein schwerer Windfang, dunkler Holzboden, gekachelte Wände, die Deckenbeleuchtung im Art déco Stil. Man nimmt Platz auf Wandbänken, die mit dunkelgrünem Leder bespannt sind, oder setzt sich auf einen schnellen Espresso an die Bar. Wie in vielen Cafés ist es im Café Paris stets voll und laut, und so konzipiert es einmal gewesen sein mag, unterdessen ist alles ordentlich eingelebt.

Café Paris Hamburg

Ein kleines Atmosphärenwunder – ausgerechnet in Hamburgs Rathausstraße! Auf der Karte stehen Austern und Sancerre, Croque Madame und Croque Monsieur und eine plat du jour, die Leib und Seele für eine Weile zusammenhält. Man möchte in Franc bezahlen und wünscht jeder Stadt eine solche Anlaufstelle.

Cafés: Bar Centrale München

Eine Anlaufstelle wie die unverwüstliche, zu gleichen Teilen münchnerische und italienische Bar Centrale in der süddeutschen Komplementärstadt Hamburgs. Oder das Café Grande am Limmatquai in Zürich, wo der Espresso in genau zwei Röstungen angeboten wird, für drei Franken die Tasse, dazu offene Weine und Cocktails.

Cafés: Chapter One Berlin

Es gäbe noch viel zu empfehlen in der koffeinhaltigsten meiner Rubriken: Florian Steiners Heidelberger Rösterei zum Beispiel oder die Londoner Monmouth Coffee Company, seit 1978 ansässig in im Bereich WC2H 9EU, wo man für kleines Geld großartigen Kaffee trinken kann. Oder Chapter One in der Mittenwalder Straße in Berlin, denn dort duftet der Espresso nach gerösteten Pinienkernen und Schokolade.

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10. März 2017